Du willst eine Wohnung verkaufen in Bern und suchst nach dem Geheimrezept, wie dein Werbefilm die Leute nicht nur ansieht, sondern richtig anfixt?
Dann schnall dich an. Hier kommt die ultimative Schritt-für-Schritt-Anleitung, wie du mit CapCut einen Film zauberst, der Wohnungen emotional verkauft – und nicht nur Quadratmeter auflistet.
Denn merke:
Menschen kaufen keine Wände – sie kaufen Gefühle.
Bevor du überhaupt die Kamera anschmeisst, musst du eine Story haben.
Frage dich:
Wer soll die Wohnung kaufen? (Familie, junges Paar, Investor?)
Was sind die Highlights? (Aussicht auf die Aare? Riesenbalkon? Lift direkt in die Wohnung?)
Was ist die Stimmung? (Stylisch, gemütlich, luxuriös?)
Plan dein Video wie eine Mini-Story:
Anfang: Wow-Faktor (z. B. Panorama-Aussicht)
Mitte: Durch die Räume gleiten (Wohnzimmer → Küche → Schlafzimmer)
Ende: Emotionen catchen (Gemütlicher Balkon, Abendsonne, Stadtblick)
🔑 Tipp: 90 Sekunden bis maximal 2 Minuten – länger schaut’s sich keiner an.
Dein Ziel: Authentisch, hell, hochwertig.
Wichtig beim Filmen:
Natürliches Licht nutzen (morgens oder spätnachmittags für schönes, weiches Licht)
Ruhige Bewegungen (Gimbal oder mindestens sehr ruhige Hand)
Langsame Kamerafahrten (z. B. durch den Raum schweben, nicht zappeln)
Schlüsselmotive inszenieren (Fenster, Blickachsen, hochwertige Materialien)
Tipp: Film lieber ein bisschen zu viel als zu wenig. Später beim Schnitt wirst du dankbar sein.
Wenn du dein Material hast:
CapCut öffnen → Neues Projekt → Clips importieren.
Sortier zuerst dein Material:
Highlight-Clips (Wow!)
Standard-Clips (Durchgänge)
Detail-Clips (Türgriffe, Boden, Fensterrahmen)
Dann kommt der kreative Teil.
Jetzt wird geschnippelt!
Grundregel:
Am Anfang: Das Beste zeigen (Aussicht, Balkon, Architektur)
In der Mitte: Räume ruhig und logisch präsentieren
Am Ende: Stimmung erzeugen (z. B. Sonnenuntergang, Pflanzen auf dem Balkon)
CapCut-Technik-Tipps:
Clips kürzen: Kein Clip sollte länger als 5–7 Sekunden gehen, ausser bei Panoramaschwenks.
Schnitt auf Musikbeat: Aktiviere bei CapCut die Beat-Marker-Funktion – mega für organischen Rhythmus.
Keine wilden Übergänge: Bleib bei cleanen Blenden oder schneide einfach hart. Weniger TikTok, mehr Netflix-Vibe.
Pro-Tipp: Spiel mal mit dem Ken Burns Effekt (leichte Zooms während eines statischen Clips) – gibt Tiefe ohne Übelkeit.
Die Musik trägt deinen Film mindestens zu 50 %.
Wähle:
Ruhige, elegante Tracks für luxuriöse Wohnungen
Warme, entspannte Musik für gemütliche Stadtwohnungen
Dynamische Beats für stylishe Lofts oder Neubauten
CapCut bietet eine riesige Sound-Library – oder du nutzt lizenzfreie Musik von Plattformen wie Epidemic Sound oder Artlist.
Musik-Regeln:
Keine Lyrics – Instrumental wirkt edler
Volume runter auf 40–60 %, damit es dezent bleibt
Beat-Schnittpunkte setzen (CapCut macht dir’s easy mit Beat-Erkennung)
Tipp: Teste die Musik auf verschiedenen Geräten (Handy, Laptop, Kopfhörer), bevor du das finale Video rausschickst.
Texteinblendungen sind Pflicht, aber subtil und edel bitte.
Was du zeigen solltest:
Adresse (nur Quartier, nicht komplette Adresse)
Wohnfläche (z. B. 120 m²)
Anzahl Zimmer (z. B. 4.5 Zimmer)
Besonderheiten (z. B. Lift, Garage, Minergie-Standard)
CapCut-Tricks:
Elegante, dünne Fonts wählen (keine Comic Sans oder Party-Schriften!)
Text kurz halten – maximal 2 Zeilen
Animationen schlicht halten (einfach einblenden, nicht explodieren)
Tipp: Nutze eine Ecke für Text (oben links oder unten rechts) und bleib konsistent.
Jetzt wird aus deinem Film ein kleines Kunstwerk:
Farbanpassung: Leicht die Belichtung anpassen, Sättigung minimal hochdrehen, Kontraste leicht verstärken
Filter: Nur dezent. CapCut hat hochwertige “Film”-Filter – keine TikTok-Overdose!
Speed-Adjustments: Leichte Slow-Motions bei Sonnenlicht oder weichem Schwenk – wirkt hochwertig.
Audio-Finetuning: Musik feiner ausblenden am Ende.
Tipp: Ziel ist „realer als echt“, nicht „künstlich bunt“. Die Leute sollen denken: „Wow, da will ich wohnen!“ und nicht: „Was für ein TikTok-Filter?“
Export-Settings für CapCut:
Auflösung: 1080p (besser: 4K, wenn möglich)
Framerate: 25–30 fps
Bitrate: Hoch
Und: Check dein Video auf deinem Handy – 90 % deiner Interessenten sehen es dort zuerst.
Intro mit Logo: Kurz und edel (max. 2 Sekunden)
Virtuelle Tour simulieren: Clips logisch zusammensetzen, als würdest du einen Rundgang machen
Call-to-Action am Ende: Diskret, z. B. “Jetzt Besichtigung sichern!”
Vertikale Version erstellen: Für Instagram und Facebook Ads
Mit CapCut hast du ein unfassbar mächtiges Tool in der Hand, um Wohnungen in Bern nicht nur zu bewerben, sondern emotional zu verkaufen.
Plan sauber, film smart, schneide rhythmisch und lass dein Publikum träumen statt rechnen.
Und denk immer dran:
Emotion verkauft. Technik unterstützt.
Top 10 Fehler beim Immobilienfilm vermeiden
1. Verwackelte Aufnahmen
→ Nutze Stativ oder Gimbal – oder wenigstens beide Hände!
2. Zu dunkle Räume
→ Filme nur bei Tageslicht – Licht verkauft!
3. Keine Storyline
→ Beginne mit Highlights und führe logisch durch die Wohnung.
4. Zu lange Clips
→ Halte jeden Clip bei max. 5–7 Sekunden – kurz & knackig wirkt professioneller.
5. Übertriebene Filter & Effekte
→ Weniger TikTok, mehr Netflix. Natürlich ist King!
6. Unpassende Musik
→ Keine Ballermann-Hits. Setze auf ruhige, hochwertige Tracks ohne Lyrics.
7. Zu viel Text im Bild
→ Maximal 2–3 Infos, elegant platziert. Keine Textwüsten!
8. Wichtige Details vergessen
→ Hebe Besonderheiten hervor: Aussicht, Balkon, edle Materialien.
9. Schlechter Sound-Mix
→ Musik zu laut oder zu leise killt die Stimmung. Fein austarieren!
10. Kein Call-to-Action
→ Immer mit einer Einladung abschliessen: “Jetzt Besichtigung sichern” o. ä.